Mit medizinischer Bioinformatik hin zu personalisierter Krebstherapie.
Professorin Melanie Börries wird für ihre herausragenden Leistungen in der molekularen Onkologie und personalisierten Medizin mit dem Deutschen Krebspreis in der Kategorie „Translationale Forschung“ ausgezeichnet.
Im Fokus ihrer Arbeit steht unter anderem die Erforschung neuer Therapieansätze. So konnten ihre Erkenntnisse zur Inhibition der Rho-Kinasen ROCK1/2 die Grundlage für eine laufende klinische Studie bilden.
Auch in der Tumorforschung leistet Frau Börries Pionierarbeit: Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz analysiert sie die Tumormikroumgebung beim Pankreaskarzinom, um Therapieansprechen und Überlebenswahrscheinlichkeit besser vorhersagen zu können. Dabei kommen auch sogenannte Patient-derived Organoids (PDOs) zum Einsatz – Miniatur-Tumormodelle aus Patientenbiopsien, die eine personalisierte Testung von Therapieoptionen ermöglichen.
Darüber hinaus entwickelt Börries innovative Analyse- und Visualisierungswerkzeuge, die komplexe Sequenzierungsdaten klinisch nutzbar machen – sowohl für die Therapieentscheidung als auch für die Forschung.
Als Leiterin des vom BMBF geförderten Konsortiums „Personalisierte Medizin für die Onkologie“ (PM4Onco) und als Standortsprecherin des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) prägt sie maßgeblich die Weiterentwicklung der personalisierten Krebsmedizin in Deutschland.
Congratulations to these achievements!
https://www.deutscher-krebspreis.de/preistraeger-innen-2025/translationale-forschung.html